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Projekt-Detail

Forschung zu e-Textilien für Telemedizin und Rettungs- und Sicherheitsdienste

Forschung und WissenstransferProjektnr. 15
EFRE- / Gesamtmittel in €:
561.454,00 / 701.813,00 €
Lead Partner:
Západočeská univerzita v Plzni
Ansprechpartner des LP:
doc. Ing. Radek Soukup, Ph.D. (rsoukup@fel.zcu.cz)
https://www.ket.zcu.cz/cs/vyzkum/e-tex
Region:
Bezirk Pilsen
Projektpartner:
Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
Laufzeit (von - bis):
01. 06. 2023 - 30. 05. 2026

Das Projekt in einem Satz

E-Tex beschäftigt sich mit der Erforschung der Eigenschaften elektronischer Textilien und der Entwicklung anwendungsorientierter Elemente. Ziel ist die Entwicklung innovativer E-Textilien (textile Antennen) für die Telemedizin (z.B. Überwachung von Gliedmaßenschwellungen oder Apnoe-Überwachung) und die Erhöhung der Sicherheit von Einsatzkräften (Sensoren in Feuerwehrkleidung).

Kurzbeschreibung

Im Programmgebiet sind Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen auf dem Gebiet der Telemedizin tätig, aber vor allem auf der Ebene der Datenverarbeitung, -speicherung (Cloud Storage) und -visualisierung. Das Projekt knüpft an diese Aktivitäten an und erforscht textile Komponenten und deren direkte Integration in die Kleidung sowohl für die Übertragung von Messdaten als auch für die Überwachung der biologischen Parameter der Nutzer.

Das Projekt befasst sich mit 2 Bereichen:

(1) Die entwickelten Textilantennen werden sowohl zur Datenübertragung (z.B. Telemedizin) als auch Sensoren zur Überwachung wichtiger biologischer Parameter (Atmung, Schwellung, Kompressionsgrad) genutzt. Bei diesem neuen Ansatz wird eine Technologie für mehrere Funktionen eingesetzt. Dazu werden wir die Detektion von Dehnung durch Messung der Resonanzfrequenzverschiebung einer flexiblen Antennenstruktur untersuchen.

(2) Aus der Untersuchung komplexer elektronischer textiler Strukturen mit Simulation, Aufbau und Messung werden neue generische Materialmodelle erstellt, aus denen Designregeln für spezifische Anwendungen und Funktionen abgeleitet werden.

Dank dieser Lösung kann das Projekt zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung, z.B. für chronisch kranke und ältere Menschen, und zur Reduzierung der Probleme durch den Ärztemangels im Programmgebiet beitragen. Die Technologie kann auch helfen, die Sicherheit von Rettungsdiensten bei ihren Einsätzen zu erhöhen.

Das Projekt trägt auch zum Wissenstransfer zwischen Forschungseinrichtungen und der Industrie bei (Subjekte, die dem Nutzerkomitee angehören oder an den organisierten Veranstaltungen teilnehmen) sowie zur gezielten Ausbildung von Studenten und Schülern technischer Fachrichtungen, um das Interesse an diesem Bereich zu wecken und die technische Kompetenz zu erhöhen. Der Bereich der E-Textilien und Telemedizin hat das Potenzial, die Wirtschaft zu stimulieren und neue Arbeitsplätze in der Grenzregion zu schaffen.

Kernaktivitäten

1.1. Anforderungsprofile und Ziele des Projekts. Termin 06-12/2023.

1.2. Simulation von textilen Antennen und periodischen Materialien und Elementen elektronischer Textilien. Termin 10/2023-12/2025.

1.3. Herstellung von Elementen elektronischer Textilien. Termin 01/2024-05/2026.

1.4. Messung und Charakterisierung von Elementen für e-Textilien. Termin 01/2024-12/2025.

1.5. Bewertung und Design Rules. Termin 06/2025-05/2026.

1.6. Workshops mit Zielgruppen und Bildungsseminare. Termin 09/2023-05/2026.

Projektergebnisse

Die Ergebnisse und technischen Lösungen des Projekts werden das Innovationspotenzial der Unternehmen erhöhen, die Interesse an den Ergebnissen des Projekts gezeigt haben, sowie praktische Anwendungen von e-Textilien in den Bereichen Telemedizin, Heim- und Nachsorge oder im Bereich der Rettungsdienste fördern. Nach Projektabschluss ist geplant, mit ausgewählten KMU aus dem Nutzer-Komitee einen Rahmenvertrag zur langfristigen Zusammenarbeit im Bereich der angewandten e-Textil-Forschung abzuschließen. Dies sind KMU, die sich mit der Herstellung von Bekleidung und textilem Zubehör befassen. Dies wird zur Nachhaltigkeit dieses Projekts und zur Erhöhung des Innovationspotenzials in der Grenzregion beitragen.