DEGGENDORF / MÜNCHEN Ab sofort stehen die fünf neuen bayerisch-tschechischen INTERREG-Projekte fest, die mit etwa drei Millionen Euro EU-Mitteln gefördert werden. Sie reichen von Technologietransfer in der Quantentechnologie über ein Bildungsangebot für Studenten bis zu flächendeckendem Tschechisch- bzw. Deutschunterricht an Kitas, Kindergärten und Schulen im gesamten bayerisch-tschechischen Grenzgebiet. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sagt dazu: “Ich gratuliere allen Projekten, die im bayerisch-tschechischen Grenzgebiet einen wichtigen Beitrag für Bildung und Technologietransfer leisten. Die neue Förderung der INTERREG-Projekte ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Entwicklung in unserer Region. Dabei freue ich mich ganz besonders über ein niederbayerisches Projekt im Bereich der Quantentechnologie.”
Unter Leitung der Westböhmischen Universität in Pilsen, der Technischen Hochschule in Deggendorf sowie der UBT Future Energy Lab Wunsiedel GmbH wurde eine neue Plattform geschaffen, die sich auf den Wissenstransfer im Sektor der Quantentechnologien und ihrer Anwendungen in allen Bereichen konzentriert.
Für die Förderperiode 2021 – 2027 werden gleichzeitig weitere, neue Projekte und Initiativen aus den Regionen Karlovarský kraj (Bezirk Karlsbad), Niederbayern, Oberpfalz, Plzeňský kraj (Bezirk Pilsen) und Jihočeský kraj (Bezirk Südböhmen) gesucht.
Die Projekte können bis zum 27. August 2024 unter https://jems.by-cz.bayern.de/ eingereicht werden. Der nächste bayerisch-tschechische Begleitausschuss prüft und genehmigt im Dezember 2024 die Vorhaben im Einklang mit der Strategie und den Zielen des Programms.
Insgesamt stellt die Europäische Union in der Förderperiode von 2021 bis 2027 8,9 Milliarden Euro für die Europäische Territoriale Zusammenarbeit – kurz INTERREG – zur Verfügung. Für das INTERREG-Programm Bayern – Tschechien sind 99 Millionen Euro EFRE-Fördermittel vorgesehen. Weitere Informationen sind auf www.by-cz.eu eingestellt.
Ansprechpartnerin:
Franziska Meinl
Stellv. Pressesprecherin
Pressemitteilung-Nr. 251/24